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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde & Uetze.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde & Uetze von links nach rechts: Wolfgang Lütge, Brigitte Reddersen (beide Uetze), Manuela Fenske-Mouanga, Kirsten Jagau-Brinkmann, Sigrid Bruncke (alle Burgdorf), Christa Haueis, Annette Maikowski (beide Lehrte), Brunhilde Monecke (Burgdorf), Friederike Emmelius (Uetze), Luzie Dominik, Heike Pfennig (beide Lehrte), Ute Feldmann, Jens Schumacher (beide Uetze), Kathrin Eikmeier (Lehrte).

„Und was hab ich jetzt davon?“

Motivation für ehrenamtliches Engagement im ambulanten Hospizdienst Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze

Altkreis Burgdorf. Wie kommt es, dass manche Menschen sich für das Thema Sterben, Tod und Trauer so sehr interessieren, dass sie in diesem Bereich ehrenamtlich tätig werden? Was ist ihr „Gewinn“ bei diesem freiwilligen Engagement? Was macht sie in dieser Arbeit zufrieden? Und welche Veränderungen ergeben sich dadurch, was wirkt sich möglicherweise sogar positiv auf den eigenen Lebensalltag aus? Diesen und vielen weiteren Fragen der „Motivation“ nachzugehen, war Thema des diesjährigen, auswärtigen Fortbildungswochenendes der Ehrenamtlichen im Ambulanten Hospizdienst Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze.

Der Ambulante Hospizdienst praktiziert ein Ausbildungsmodell, mit dem die Ehrenamtlichen über ein Jahr in den Bereichen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz geschult und weitergebildet werden. Dazu gehört das jährlich durchgeführte Wochenende in einem auswärtigen Tagungshaus. Das Seminar gibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gelegenheit, sich nachhaltig mit einem grundlegenden Thema ihrer Arbeit auseinanderzusetzen und gleichzeitig für ihr Ehrenamt Kraft zu schöpfen.

Die Bereitschaft zum Lernen miteinander und voneinander ist die wichtigste Voraussetzung für die ehrenamtliche Tätigkeit im Hospizdienst, der schwer kranke, sterbende und trauernde Menschen begleitet und auch die Angehörigen berät. Sich durch Supervision, Fallbesprechungen und Austausch untereinander selbst begleiten zu lassen, gehört deshalb zu den notwendigen Voraussetzungen dieses Ehrenamtes. Im Gegenzug können die Mitarbeitenden eine Weiterentwicklung ihrer persönlichen Fähigkeiten, die Stärkung sozialer Kompetenzen und die Erweiterung des eigenen Erfahrungshorizontes erleben. In der Gemeinschaft des Hospizdienstes wird spürbar eine „Willkommens-Kultur“ gepflegt und gelebt. Nicht nur in der täglichen Arbeit mit den von Krankheit, Sterben und Tod betroffenen Menschen, sondern auch in der Gruppe der Mitarbeitenden: Individualität, Unterschiedlichkeit, Gegensätze, Widersprüche, Wechsel, Veränderungen, Verwandlungen, Neugestaltung, Neubeginn - mit allen diesen Themen gehen Hospizmitarbeitende selbstverständlich um.

„Die ehrenamtliche Tätigkeit in der Sterbe- und Trauerbegleitung ist nicht nur belastend, sondern vielmehr Gewinn für die Person selbst,“ so Manuela Fenske-Mouanga, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze, „Hospizarbeit bietet die Möglichkeit zu Wachstum und Entfaltung auch im eigenen privaten Umfeld.“ Und das ist eine der grundlegenden Motivationen für das Ehrenamt im Hospizdienst.

Spendenkonto

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