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Staatssekretärin Marks in Burgdorf
Staatssekretärin Caren Marks (2. von li.) besucht den Diakonieverband Hannover-Land in Burgdorf. Mit dabei: Gerald Hinz, SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Burgdorf (li), Gunda Obst, Diakonie, Ahmet Kuyucu, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins in Burgdorf, und Imke Fronia, Diakonie (v. li.).

Staatssekretärin besucht Diakonieverband

Diakonievertreter fordern längere Förderlaufzeiten

Bei einem informellen Treffen hat sich Caren Marks, Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, kürzlich in Burgdorf über die Arbeit im Diakonieverband Hannover-Land informiert. Ein Themenschwerpunkt war neben der Flüchtlingssozialarbeit die Finanzierung der Jugendwerkstatt Burgdorf. Der Geschäftsführer des Diakonieverbandes Jörg Engmann verwies auf die schwierige Planungssituation, mit der sich Jugendwerkstätten seit über 30 Jahren aufgrund kurzer Projektlaufzeiten arrangieren müssen. Bei ihrem Besuch wurde Marks von Ahmet Kuyucu, dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins in Burgdorf, und von Gerald Hinz, SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Burgdorf, begleitet.

Bei dem Besuch machte der Diakonieverband, vertreten durch Geschäftsführer Jörg Engmann und die Bereichsleiterinnen Gunda Obst und Imke Fronia, deutlich, dass die extrem kurzen Förderlaufzeiten zu vielen Unsicherheiten in der Planung führen. Die alljährliche Beantragung von Geldern zur Weiterfinanzierung der Arbeit mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sei zudem äußerst zeitaufwändig. „Arbeitszeit, die somit für die Begleitung der Jugendlichen nicht zur Verfügung stehen kann“, betont Jörg Engmann. Er fordert darum Förderzeiträume von 3 bis 5 Jahren: „Das würde für uns endlich mehr Sicherheit bei der Stellenfinanzierung und damit mehr Verlässlichkeit für die Mitarbeitenden aber auch für die jungen Menschen bedeuten, die wir hier unterstützen und fördern.“

Auch die gerade begonnene Flüchtlingssozialarbeit ist von den kurzen Förderperioden betroffen. Hier sei mehr Planungssicherheit bei der Weiterfinanzierung unerlässlich, so die Diakonievertreter. Wünsche und Argumente, die bei Staatssekretärin Marks auf großes Verständnis stießen. Sie kündigte an, entsprechende Arbeitsgespräche mit den zuständigen Stellen einzuleiten. Bei der anschließenden Besichtigung der Jugendwerkstatt zeigte sich Marks beeindruckt von den vielfältigen Arbeitsbereichen, die den Teilnehmenden für Qualifizierung und Heranführung an den ersten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Die Jugendwerkstatt berät und begleitet die Berufsplanung junger Menschen. Hierfür absolvieren die Jugendlichen Praktika in verschiedenen Arbeitsbereichen innerhalb der Jugendwerkstatt. Außerdem haben sie Unterricht in ausgesuchten Fächern, organisieren Projekte und machen Berufspraktika.

Spendenkonto

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Geschäftsführung: Jörg Engmann / Sandra Heuer

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