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Die Leiterin der Jugendwerkstatt "Roter Faden" Sandra Heuer (rechts), der Geschäftsführer des Diakonieverbandes Hannover-Land, Jörg Engmann (Mitte) und Matthias Kreimeyer, Referent in der Jugendberufshilfe im Diakonischen Werk in Niedersachsen (links) kam
Die Leiterin der Jugendwerkstatt "Roter Faden" Sandra Heuer (rechts), der Geschäftsführer des Diakonieverbandes Hannover-Land, Jörg Engmann (Mitte) und Matthias Kreimeyer, Referent in der Jugendberufshilfe im Diakonischen Werk in Niedersachsen (links) kamen mit der SPD-Landtagsabgeordneten Kerstin Liebelt und dem EU-Parlamentarier Bernd Lange ins Gespräch.

Besuch in der Jugendwerkstatt

Projektförderung soll durch dauerhafte Finanzierung abgelöst werden

Empelde. Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien aus unterschiedlichen Parlamenten waren in den letzten Jahren zu Gast in der Jugendwerkstatt "Roter Faden". Am Mittwoch, 15. August, informierten sich die Landtagsabgeordnete Kerstin Liebelt, SPD, und ihr Parteikollege Bernd Lange aus dem Europaparlament über die Arbeit vor Ort im Diakonielädchen kids in Empelde. Hintergrund: Die Jugendwerkstätten bestehen mittlerweile seit 30 Jahren und sind als Instrument zwischen Schule und Übergang in den Beruf anerkannt. Gleichzeitig sind die Einrichtungen - 100 davon in Niedersachsen, davon 22 landesweit in Trägerschaft der Diakonie - immer nur als Projekte auf Zeit finanziert, vor allem aus Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF). "Wir sind jetzt bis Ende 2020 abgesichert. Jetzt ist es an der Zeit, eine dauerhafte Finanzierung zu erreichen. Wir bemerken auch eine gewisse Systemmüdigkeit von einer Projektförderung zur nächsten. Das wollen wir ändern", betonte der Geschäftsführer des Diakonieverbandes Hannover-Land, Jörg Engmann, im Gespräch. Eine dauerhafte Finanzierung könne auch helfen, mehr Energie in die Arbeit mit den Menschen in den Werkstätten zu stecken, meinte Sandra Heuer, die Leiterin des "Roten Fadens".

Die Jugendwerkstätten seien auch in der Lage, aufgrund der langjährigen Erfahrungen in der Bildungsarbeit kurzfristig auf neue Herausforderungen zu reagieren. Das habe sich gezeigt bei der Aufnahme von Geflüchteten in den Werkstätten. Die Absicherung der Jugendwerkstätten sei zwar im Koalitionsvertrag in Niedersachsen festgeschrieben - nun gehe es mit Blick auf Ende 2020 um die Konkretisierung, sagte Matthias Kreimeyer vom Diakonischen Werk in Niedersachsen.

Kerstin Liebelt und Bernd Lange sicherten Unterstützung für die Jugendwerkstätten zu. Sie sahen die weitere Perspektive positiv. "Die Politiker werden von uns eingeladen, um für die Idee der Jugendwerkstätten zu werben. Aber sie fragen teils auch schon aktiv nach, wie der Stand der Dinge ist. Das freut uns sehr", so Jörg Engmann.

Foto und Text: Freitag (Ev.-luth. Kirchenkreis Ronnenberg)

 
 
 
 

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