^
Navigation öffnen

Karin Brosowski, Sekretariat der Geschäftsstelle, feiert außergewöhnliches Jubiläum

40 Jahre im kirchlichen Dienst

1972 sah die Welt anders aus als heute. Es gab keine Computer, kein Internet, keinen Scanner und keine Handys. Allein diese Aufzählung zeigt, wie sich das Arbeitsumfeld einer Sekretärin verändert hat. Über diese Veränderungen und das Besondere als Sekretärin im kirchlichen Dienst zu arbeiten berichtet Karin Brosowski anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums.

Frau Brosowski, sie haben eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau abgeschlossen und wurden danach Sekretärin des Superintendenten des Alt-Kirchenkreises Springe. Wie kam es zum Wechsel in das kirchliche Arbeitsfeld?

Mit meiner Familie bin ich nach Springe umgezogen. Die Stelle - Ephoralsekretärin  in der Superintendentur Springe - war ausgeschrieben und ich hatte Glück. Zuvor hatte ich in Berlin eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau abgeschlossen. Während meiner Ausbildung und in der ersten Berufszeit habe ich in einem Herrenhutgroßhandel gearbeitet.

Was sind inhaltlich die großen Unterschiede zu einer Sekretärin im kirchlichen Dienst?

Das ist schwer zu sagen. In meiner 40-jährigen Dienstzeit bei der Kirche habe ich vielfältige Erfahrungen gemacht, die über die übliche Arbeit einer Sekretärin hinausgehen. So facettenreich wie die Kirche selbst ist, so auch die Arbeit für Kirche.

Technische Geräte sind heute eine Selbstverständlichkeit. Das Vervielfältigen von Dokumenten und Veröffentlichungen erledigen heute moderne Druckmaschinen oder der Fotokopierer. Wie war das in Ihrer beruflichen Anfangszeit?

Der Stand der technischen Ausstattung eines Büros war 1972 ein anderer. In den Büros wo ich gearbeitet habe gab es beispielsweise nur eine manuelle Schreibmaschine und eine einfache Möglichkeit Dokumente im „Handbetrieb“ zu vervielfältigen. Das hat sich im Laufe der Jahre schnell geändert. Am meisten hat meine Arbeit die elektronische Datenverarbeitung erleichtert - darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Vor 10 Jahren wechselten Sie als Sekretärin in den neu gegründeten Diakonieverband Hannover-Land. Was gefällt Ihnen an der Arbeit für die Diakonie?

Die Arbeit für Menschen, die unsere Hilfe benötigen, gefällt mir. Der Kreis dieser Menschen wird immer größer und ihre Probleme immer vielfältiger. Ich merke dies auch bei meiner Tätigkeit in der Kurenberatung und -vermittlung. Die Frauen, die in unsere Beratungsstelle kommen und um die Vermittlung einer Kurmaßnahme bitten, stehen im wahrsten Sinne des Wortes „unter Strom“. Sie sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt: Ehemann, Kinder, Haushalt, Beruf - oft sind sie auch alleinerziehend. Hinzu kommen häufig finanzielle Probleme. Da bleibt keine Zeit für sich selbst. Die Frauen versuchen allem zu 100% gerecht zu werden. Der Druck ist enorm und irgendwann geht nichts mehr.
Meine Aufgaben sind dann zuhören, Mut machen, motivieren, beraten, Unterstützung bei dem gesamten Kurantragsverfahren und die Vermittlung an ergänzende Hilfsangebote. Wenn das Ganze dann noch erfolgreich war, ist das ein gutes Gefühl.

Sie haben in ihrer beruflichen Tätigkeit die verschiedensten Dienstvorgesetzten gehabt. Durch den Wechsel von Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes werden sie sich erneut auf einen neuen „Chef“ einstellen müssen. Worin liegen hier die Herausforderungen?

Jeder Chef ist eine „Herausforderung“. Herausforderungen muss man bewältigen.

Im Namen des Diakonieverbandes Hannover-Land gratulieren wir herzlich zu diesem nicht alltäglichem Jubiläum und wünschen Ihnen liebe Frau Brosowski alles Gute und noch viel Freude bei Arbeit für die Diakonie.

 

Spendenkonto

Siegel

Volksbank eG
IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00
BIC: GENODEF1PAT
Weitere Spendenmöglichkeiten

Geschäftsführung: Jörg Engmann / Sandra Heuer

Seite empfehlen

Füllen Sie die Felder aus, und klicken Sie auf Senden, um diese Seite weiterzuempfehlen!

Code