Krankheit und Sterben machen keine Sommerpause
Fortbildungswochenende der Ehrenamtlichen des ambulanten Hospizdienstes Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze
Altkreis Burgdorf. Die Endlichkeit des Lebens ist das ganze Jahr über gegenwärtig, Krankheit und Sterben sind nicht von Jahreszeiten abhängig. Auch oder gerade in der Sommerzeit, wenn andere Menschen Urlaub machen, brauchen Betroffene in dieser oft schwierigen Lebenslage Unterstützung.
Ambulante Hospizdienste stehen mit ihren Angeboten der Sterbe- und Trauerbegleitung ganzjährig zur Verfügung. Für die ehrenamtlich Mitarbeitenden ist die fortlaufende Fortbildung und Vorbereitung für diese Aufgabe selbstverständlich.
Der Ambulante Hospizdienst Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze praktiziert ein Ausbildungsmodell, mit dem die Ehrenamtlichen über ein Jahr in den Bereichen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz geschult und weitergebildet werden. Dazu gehört das jährlich durchgeführte Wochenende in einem auswärtigen Tagungshaus. Das Seminar gibt den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gelegenheit, sich nachhaltig mit einem grundlegenden Thema der Hospizarbeit auseinanderzusetzen und gleichzeitig für ihre Arbeit Kraft zu schöpfen.
Die Bereitschaft zum Lernen miteinander und voneinander ist die wichtigste Voraussetzung für die ehrenamtliche Tätigkeit im Hospizdienst, der schwer kranke, sterbende und trauernde Menschen begleitet und auch die Angehörigen berät.
„Betroffene haben einen Anspruch auf eine qualifizierte Unterstützung,“ so Manuela Fenske-Mouanga, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze, „sie sollen die Gewissheit haben, dass alle unsere Mitarbeitenden den Herausforderungen ihrer Aufgaben in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden gewachsen sind.“