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Stadt ohne Obdach

"Wir können früher helfen"

Stellten in der Tageswohnung am Burgdorfer Mühlenweg das Modellprojekt "Stadt ohne
Obdach" vor (von links): Sozialdezernent Erwin Jordan von der Region Hannover, Grit
Schiller, Holger Hornbostel und Imke Fronia von der Tageswohnung Burgdorf des
Diakoni
Stellten in der Tageswohnung am Burgdorfer Mühlenweg das Modellprojekt "Stadt ohne Obdach" vor (von links): Sozialdezernent Erwin Jordan von der Region Hannover, Grit Schiller, Holger Hornbostel und Imke Fronia von der Tageswohnung Burgdorf des Diakoni

Frühzeitig zu verhindern, dass Menschen ihre Wohnung verlieren oder in der Obdachlosigkeit stecken bleiben - das ist das Ziel des neuen Kooperationsprojekts „Stadt ohne Obdach“ der Region Hannover mit der Stadt Burgdorf und dem Diakonieverband Hannover-Land. Im Zuge des Projekts bieten Imke Fronia, Grit Schiller und Holger Hornbostel der Tageswohnung Burgdorf  individuelle Beratung an und suchen notleidende Menschen auch vor Ort auf. Finanziell getragen wird das zweijährige Modellprojekt von der Region Hannover und dem Land Niedersachsen.

„Oft kann es ganz schnell gehen, dass Menschen durch persönliche Schwierigkeiten wie Schulden oder Krankheit ihre Wohnung und damit auch ihren sozialen Halt verlieren“, sagte Sozialdezernent Erwin Jordan von der Region Hannover am Dienstag (25.2.) in Burgdorf. „Deshalb wollen wir durch gezielte Begleitung verhindern, dass Menschen ihre Wohnung verlieren und obdachlos werden. Wir sind froh, dass wir mit dem Diakonieverband Hannover-Land und der Stadt Burgdorf Partner für das Projekt gefunden haben.“

Um das Lebensumfeld zu erhalten, suchen Imke Fronia, Holger Hornbostel und Grit Schiller von der Tageswohnung Burgdorf die betroffenen Menschen auf, beraten und unterstützen. „Wir sprechen mit dem Vermieter sowie dem Sozialamt und vermitteln zu anderen diakonischen Beratungsangeboten, beispielsweise der Schuldnerberatung“, erklärt Hornbostel das praktische Vorgehen. Durch diese intensive örtliche Vernetzung soll künftig gezielt eine Wohnungslosigkeit vermieden werden „Wir haben mit dem Präventionsprojekt die Chance, ein aufeinander abgestimmtes Hilfesystem zu etablieren, das startet, bevor ungünstige Situationen sich verfestigt haben. Das ist ein großer Schritt nach vorne“, freut sich Jörg Engmann, Geschäftsführer des Diakonieverbandes Hannover-Land

Auch Wohnungslose, die seit längerer Zeit in Unterkünften leben, sollen durch das Projekt sozialpädagogisch betreut und in individuell geeignete Wohnformen überführt werden, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. „Als ein Erfolgsprojekt von Anbeginn an. Auch über das Modellprojekt hinaus erreichen die Mitarbeitenden dort gute Erfolge, bis hin zur Reintegration in das Berufsleben“, weiß Alfred Baxmann, Bürgermeister der Stadt Burgdorf über die Arbeit in der Tageswohnung sichtlich angetan zu berichten. Ziel ist Wohnungslosen eine eigene Wohnung oder eine passende Wohnform zu vermitteln. „In den vergangenen Jahren haben wir an dieser Stelle bereits erste Erfolge erzielt und sind uns sicher, dass wir dank der Unterstützung der Region Hannover und dem Land Niedersachsen künftig noch effektiver arbeiten können“, blickt Imke Fronia voraus.

Spendenkonto

Siegel

Volksbank eG
IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00
BIC: GENODEF1PAT
Weitere Spendenmöglichkeiten

Geschäftsführung: Jörg Engmann / Sandra Heuer

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