
Was einer nicht kann, kann eine andere
Am 29. August wurden Katja Strelow und Michaela Müller in St. Petrus in Springe in ihren Dienst in unserem Kirchenkreis eingeführt. Katja Strelow ist Kirchenkreissozialarbeiterin und Michaela Müller Assistentin in der Öffentlichkeitsarbeit.
Das sei ein gutes Zusammentreffen, so Superintendent Andreas Brummer, das an die doppelte Aufgabe erinnert, nämlich: Gutes zu tun, aber eben auch darüber zu reden. So war in dieser Einführung die enge und gute Zusammenarbeit des Kirchenkreises und des Diakonieverbands Hannover-Land an vielen Stellen spürbar. Geschäftsführerin Sandra Heuer übernahm etwa im Gottesdienst die Lesung des Predigttextes, ein Team aus Kirchenkreis und Diakonieverband sprach die Fürbitten.
Superintendent Brummer bezog sich in seiner Einführungspredigt auf das zwölfte Kapitel des Römerbriefs: Einen Brief, den Paulus dorthin schreibt, wo die Schaltzentrale der Macht ist und die Christinnen und Christen nur eine Statistenrolle spielen. Doch gerade diesen ruft Paulus zu, Gesicht zu zeigen, , sich einzusetzen mit ihren Gaben und Werten. Denn Christen seien Geachtete Gottes, die aufrecht und frei leben und diese Achtung an andere weitergeben sollen. Und sie sind, so der Superintendent, dabei glückliche Beginner, die fröhlich anfangen können. keine verbissenen Vollender und sie müssen nicht immer alles perfekt machen.
Denn Paulus erinnert daran: Als Einzelne sind die Mitglieder der Kirche nur Fragmente - erst zusammen in Christus bilden sie ein Ganzes. Die verschiedenen Begabungen wie Dienst, Lehre, Ermutigung, Leitung und Barmherzigkeit werden für das Ganze gebraucht - jeder und jede ist wichtig: Was einer nicht kann, kann eine andere.
In den Grußworten nahm Geschäftsführer Jörg Engmann die Predigt auf und betonte, dass ein ganzes Team hinter Katja Strelow stehe und dass sie auf dieses Team auch bauen kann. Andreas Brummer beschrieb anschaulich die bereits inspirierende Zusammenarbeit mit Michaela Müller im Team der Öffentlichkeitsarbeit.
Die Veranstaltung setzte sich in zahlreichen Gesprächen im schön dekorierten Foyer des Gemeindehauses fort. Es ergaben sich viele Themen in der Schnittstelle zwischen Gemeinde und Diakonie. Der Dank geht an die Gemeinde St. Petrus und Stefanie Beyer aus dem Ephoralbüro für den schönen Rahmen und die tolle Atmosphäre, der dies möglich gemacht hat.
Autor: Sigmar von Blanckenburg, Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit im Ev.-luth. Kirchenkreis Laatzen-Springe