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Mitwirkende bei Abschlussveranstaltung in Berlin
Mitwirkende bei Abschlussveranstaltung in Berlin

SoSoSchu: ein großer Gewinn für alle Beteiligten

Ein großartiges Projekt geht zu Ende

Das Bundesmodellprojekt „Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen“, kurz SoSoSchu, wurde am 14. November 2025 mit einer Abschlussveranstaltung in Berlin beendet. Von 2022 bis August 2025 wurde an bundesweit zehn Standorten, einer davon der Diakonieverband Hannover-Land, die Erprobung sozialräumlicher Beratungsansätze für Senior:innen mit Schulden ermöglicht. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert

Über die Zeit wurde dem Projekt einige mediale Aufmerksamkeit zuteil:  Radio, TV und Printmedien berichteten immer wieder von den unterschiedlichen Projekt-Standorten mit Interviews der Beraterinnen und zum Teil der teilnehmenden Senior:innen.

Die Ergebnisse des Pilotprojekts lassen sich sehen: aus der Evaluation des Instituts für Finanzdienstleistungen (iff) ergibt sich, wie sinnvoll dieser neue Ansatz mit der aufsuchenden Arbeit, der Gemeinwesenorientierung und dem Zusammenwirken von Sozialberatung und Schuldnerberatung ist; wie Menschen erreicht werden, die ansonsten ohne Hilfe geblieben wären.

Aus diesen Erfahrungen hat die Diakonie Deutschland Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass vielleicht der eine oder andere Träger in Zusammenarbeit mit den Kommunen eine Verstetigung dieses gewinnbringenden Ansatzes verfolgen kann.

Denn klar ist, dass ältere Menschen  bei finanziellen Problemen eine besondere Herangehensweise benötigen, die die altersbedingten Einschränkungen und Besonderheiten berücksichtigt. Eine gute Kooperation mit möglichst vielen Netzwerkpartner:innen, ein höheres Zeitkontingent pro Beratung, gute Schulung und Vorbereitung der Beratungskräfte sowie ein geduldiger, motivierender Dialog mit Senior:innen helfen, einen besseren Zugang zur Zielgruppe zu bekommen, und können in den meisten Fällen zur Auflösung von extremen Problemlagen führen. Die Zusatzkosten dieser sozialräumlichen sozialen Beratung werden sich durch erheblich reduzierte Folgekosten bei Überschuldung für die Kommunen beziehungsweise Kostenträger auszahlen.

„Der größte gesellschaftliche Gewinn lässt sich jedoch nicht in Zahlen fassen, denn er besteht in der Wiederherstellung eines sorgenfreien Lebens für ältere Menschen, das ihnen Teilhabe, Lebensqualität und eine zurückgewonnene Würde schenkt.“ (Claudia Lautner)

Die Handlungsempfehlungen sowie den Evaluationsbericht finden Sie hier:  www.diakonie.de/informieren/diakonie-deutschland-und-iff-stellen-ergebnisse-zu-sozialraeumlichen-konzepten-in-der-schuldnerberatung-vor

Für Rückragen stehen Ihnen gerne Sabine Querengässer unter 05109/5195827 zur Verfügung.

Spendenkonto

Siegel

Empfänger: Kirchenkreisamt Ronnenberg
IBAN: DE26 5206 0410 0000 0063 27
BIC: GENODEF1EK1 (Evangelische Bank)
Weitere Spendenmöglichkeiten

Geschäftsführung: Jörg Engmann / Sandra Heuer

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