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„Danke für das Fest und die wunderbaren Jahre“

Sozialarbeiterin Ingrid Röttger geht nach 37 Jahren bei Kirche und Diakonie in den Ruhestand

„Danke für das Fest und die wunderbaren Jahre“, sagte Ingrid Röttger in ihrer herzlichen Art an die über 70 Menschen, die in die St.-Andreas-Kirche in Springe gekommen waren. Am Freitag, 24. März 2023, wurde die Sozialarbeiterin nach fast 37 Jahren in Diakonie und Kirche in den Ruhestand verabschiedet.

Im Sommer 1986 hatte Ingrid Röttger im damaligen Kirchenkreis Springe als Kirchenkreissozialarbeiterin begonnen. Außer der Schuldnerberatung und Seniorenfreizeiten war kaum etwas an professioneller Beratung und Hilfe vorhanden. Mit der Zeit kam vieles hinzu, was Ingrid Röttger mit angestoßen hat: Die Frühen Hilfen für Familien, die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, der Umsonstladen in Laatzen, der Doppelpunkt in Springe, die Stiftung proDiakonie des Kirchenkreises und vieles mehr. „Ohne Netzwerk geht Sozialarbeit nicht“, betont Röttger immer wieder.

In seiner Predigt hat Superintendent Andreas Brummer die Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (Gen 16,12) aufgenommen. Die Geschichte erzählt von Hagar, die schwanger in die Wüste flüchtet und dort von einem Engel zum ersten Mal ernst genommen wird. „Es ist die Geschichte eines Schwangerschaftskonfliktes“, sagte Brummer und griff eines der wichtigen Arbeitsfelder von Ingrid Röttger auf. So wie der Engel habe sie immer die Menschen gesehen, geachtet und ein Stück begleitet. Das sei wichtig für eine gelingende diakonische Arbeit.

Für die Entpflichtung durch Superintendent Brummer hatte Ingrid Röttger sich zwei Assistentinnen ausgesucht: Ihre Kolleginnen Andrea Schink und Monika Brandt-Zwirner. Schink war einige Jahre ihre Kollegin in Springe und arbeitet heute in Ronnenberg, Brandt-Zwirner ist bis heute ihre direkte Kollegin und Vertreterin mit gleichen Aufgaben in Laatzen.

Jörg Engmann, Geschäftsführer im Diakonieverband Hannover-Land, bedankte sich bei Röttger für die vielen Jahre engagierter Arbeit für Diakonie und Kirche: „Danke für ihre große Lebensleistung“. Röttger habe sich auch immer für Verbesserungen im sozialen System eingesetzt, wie zum Beispiel  der schulischen Teilhabe.
Viele weitere Menschen haben sich bedankt für die lange und tolle Zusammenarbeit, vom Doppelpunkt bis zum Kirchenkreis, vom Diakonieausschuss bis zur Mitarbeitervertretung, von aktuellen bis zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.

Zwei Musiktitel hatte sich Ingrid Röttger gewünscht, sie passen nicht nur auf ihre langjährige Arbeit, sie haben auch einen aktuellen Bezug zur heutigen Zeit: „Imagine“ von John Lennon und „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen. Beide gesungen und gespielt von Kantor Robin Hlinka. 
(Text und Foto: Stephan Schwier)

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