Eine Stunde Demokratie

Demokratie leben

Burgdorf. Im Rahmen einer finanziellen Förderung der Region Hannover „Miteinander - gemeinsam für Integration“ hat unser Fachbereich Migration Zuwendungen für eine Veranstaltungsreihe erhalten, die sich mit der „Demokratie“ beschäftigt. Wolfgang Paetsch von der katholischen Kirche in Burgdorf und Kirchenkreissozialarbeiterin Imke Fronia haben die Veranstaltungen vorbereitet und konnten mit Horst Gohla, Stadtjugendpfleger, einen kompetenten Partner finden. Angesprochen sind zugewanderte Bürger:innen wie auch deutsche Bürger:innen jeglichen Alters.

Der Auftakt fand im April mit dem Bürgermeister der Stadt Burgdorf, Armin Pollehn, digital über Zoom statt. Alle 14 Tage gab es u.a. auch mit Vertretern des Stadtrats eine gelungene Mischung aus Information, Diskussion und Kabarett.

Aufgrund der Pandemie waren Präsenzveranstaltungen erstmal nicht möglich. Umso erfreulicher die Entwicklungen der Inzidenzzahlen, die es am Dienstag, dem 06.07. ermöglichten, dass sich die Diskutierfreudigen „Face-to-Face“ treffen konnten - zwar erst in kleiner Runde mit 12 Beteiligten - die Tendenz ist aber hoffentlich steigend, denn es muss sich ja erst noch rumsprechen, dass man sich wieder treffen kann.

Demokratie ist nicht selbstverständlich - sie musste in einem langen historischen Prozess errungen werden. Demokratiewissen soll mit dieser Reihe, die bis in den Oktober läuft, verstärkt oder wieder ins Bewusstsein gerufen werden. Aktuelle Gefahren unserer Demokratie sind heute insbesondere der Rechtsextremismus, der religiöse Fundamentalismus und der Linksextremismus.