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Gedenktag am 07. Mai zu genitaler Beschneidung

Anlässlich des Gedenktags zur genitalen Beschneidung von Frauen am 7. Mai erinnert die diakonische Migrationsberatung an die hohen Schätzungen zu betroffenen und gefährdeten Mädchen und Frauen in Niedersachsen.

Laut TERRE DES FEMMES- Menschenrechte für die Frau e.V. sind im Jahr 2020 1.795 Mädchen in Niedersachsen von FGM/ C gefährdet. 5.222 Frauen sind schätzungsweise in Niedersachsen auf verschiedene Weise beschnitten.

Die Vorstellung, an einer so intimen Stelle beschnitten, verbrannt, verätzt oder zugenäht zu sein, löst eine tiefe emotionale Betroffenheit aus. Schock, Wut und Trauer sind spürbar. Frauen, welche eine rituelle Beschneidung erlebt haben, sehen es auf unterschiedliche Weise. Fragen und Probleme sind je nach Lebenssituation unterschiedlich. Gemein haben sie den Wunsch nach einem wertschätzenden und vertrauensvollen Gespräch. 

In den Migrationsberatungsstellen, welche durch das Land Niedersachsen gefördert werden, ist die Vielfalt an Fragen und Sorgen spürbar: Als Form sozialer Verfolgung ist der Nachweis für das Asylverfahren relevant, für eine angemessene Versorgung der psychischen und physischen Gesundheit entstehen Fragen zum Sozialrecht. Migrationsberater*innen führen durch den Dschungel der Bürokratie, unterstützen eine gute Versorgungssituation, beantworten aufenthaltsrechtliche Fragen und begleiten im Umgang mit der eigenen Wut und Trauer.

Was Migrationsberatung konkret tun kann?

Unsere Fachberatung kann betroffenen Frauen Unterstützung und Begleitung anbieten. Sprach- und Kulturbarrieren gibt es u. a. durch Beratungstandems nicht.

 

 

Spendenkonto

Volksbank eG
IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00
BIC: GENODEF1PAT
Weitere Spendenmöglichkeiten

Geschäftsführung: Jörg Engmann / Sandra Heuer

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